Der Krieg und seine Auswirkungen in Südosteuropa

Online-Diskussion

Termin:
Dienstag, 29. März 2022, ab 16.00 Uhr

Veranstalter:
Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz
Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte
Südosteuropa-Gesellschaft, Zweigstelle Mainz

Informationen zur Anmeldung finden Sie hier.

 

Der Krieg Putins in der Ukraine strahlt aus. Er betrifft in besonderer Weise auch den Südosten Europas. Die Veranstaltung will den Fokus auf die südöstlichen Mitglieder der EU und der NATO richten und nach den Auswirkungen des Krieges in Rumänien, Bulgarien und Griechenland fragen. Rumänien hat eine lange gemeinsame Grenze mit dem Kriegsgebiet, zudem verbindet alle drei Länder mit der Ukraine und mit Russland ein enges historisches, kulturelles und wirtschaftliches Beziehungsgeflecht. Der Krieg schürt auch in Rumänien, Bulgarien und Griechenland alte Ängste und Unsicherheiten, stellt Gewissheiten in Frage.
Es erscheint daher dringend geboten, auf diese Länder zu blicken und danach zu fragen, inwiefern der Krieg auch für Rumänien, Bulgarien und Griechenland eine Zeitenwende bedeutet.
Wie sind die Reaktionen in Politik und den Gesellschaften der Länder auf die Entwicklungen in der Ukraine seit der Annexion der Krim 2014 bis zur jetzigen Invasion und den Krieg? Welche Positionierungen gibt es in den politischen und intellektuellen Eliten? Was sagt die „Stimme der Straße“? Welche Wandlungen oder auch Kontinuitäten im Verhältnis zur Ukraine und zu Russland sind zu beobachten? Im Mittelpunkt sollen nicht militärtheoretische Überlegungen stehen, sondern es sollen politische, gesellschaftliche, und wirtschaftliche, aber auch historisch-kulturelle (z.B. religiöse) Aspekte gerade auch im Hinblick auf kurz- und langfristige Folgen angesprochen werden.

Es informieren und diskutieren:
Katja Christina Plate (Bukarest, Konrad-Adenauer-Stiftung, Auslandsbüro Rumänien und Republik Moldau)
Jacques Paparo (Sofia, Friedrich-Ebert-Stiftung, Bulgarien)
Dr. Jens Bastian (Athen, Griechische Stiftung für Außen- und Europäische Politik)