Historisches Seminar der Universität Mainz – Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte

Wir begrüßen Sie auf der Homepage des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars an der Johannes Gutenberg-Universität Mainz und wünschen Ihnen viel Erfolg beim Klick durch unsere Seite. Auf dem oben stehenden Bild haben wir bereits einige unserer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen versteckt; falls Sie genauer hinschauen möchten, klicken Sie einfach auf Vergrößerung.

Forschung und Lehre werden am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte in Mainz in einer Breite wie an kaum einer anderen Universität betrieben. Das „Mainzer Viereck“ deckt alle von Klaus Zernack definierten Großregionen des östlichen Europa ab: Nordosteuropa, Ostmitteleuropa, Osteuropa und Südosteuropa. In der Lehre bieten wir Veranstaltungen an, die sich zeitlich vom Mittelalter bis in die Gegenwart erstrecken und geographisch einen Raum von Lettland über Polen sowie Russland, die Ukraine respektive die Sowjetunion und Südosteuropa in den Blick nehmen. Auch nach der Umstellung der Studiengänge auf Bachelor und Master ist es in Mainz damit möglich, im Rahmen des „Diploma Supplement Osteuropäische Geschichte“ des Masters einen Schwerpunkt des Studiums auf das östliche Europa zu legen. Weitere Informationen zum Studium finden Sie hier. In der Forschung liegen unsere Schwerpunkte derzeit auf der Geschichte des russländischen Imperiums des 18. und 19. Jahrhunderts, auf Themen der Geschichte Lettlands und Polens im 20. Jahrhundert, sowie auf der Geschichte Ostmittel- und Südosteuropas vom 18. bis zum 20. Jahrhundert. Übergreifend beschäftigt sich der Arbeitsbereich für alle genannten Regionen mit Fragen von Identitätsbildungen und Geschichtskultur.

Aktuelle Hinweise

11. Studientag Rumänien: Die Walachei: „Irgendwo da draußen?“ Facetten einer europäischen Geschichtsregion am 27. November 2023

16:00 Uhr   Begrüßung und Einführung - Prof. Dr. Hans-Christian Maner (Mainz)
16:15 ‒ 17:35 Uhr

Die Walachei: Grundzüge der Geschichte vom Mittelalter bis heute - Daniel Ursprung (Zürich)

Von der wilden Walachei des 18. Jahrhunderts am Beispiel von Wezels Belphegor - Dr. Ana-Maria Schlupp (Reşiţa/Reschitz, Rumänien)

17:35 ‒17:50 Uhr  Pause
17:50‒19:00 Uhr

Aus Mainzer Seminarräumen: Bukarest –Gesichter einer Metropole. Impressionen einer Exkursion - Eva-Regina Staaden (Mainz)

Nichts wie weg! –Panait Istratis Disteln des Baragan - Dr. Wolf Lustig (Mainz/Sfakia, Kreta

Zur Teilnahme an der Online-Veranstaltung ist eine Anmeldung bei der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz bis 24. November 2023 erforderlich. Nutzen Sie dazu den folgenden Link: https://s.rlp.de/1Yao9

Studentische Tagung zur Osteuropaforschung "Was bleibt? Erinnerung in Ost- und Südosteuropa"
22.-23.09.2023

Holodomor in der Ukraine, der Völkermord an den Armeniern, die jugoslawischen Zerfallskriege, Holocaust und stalinistischer Terror in der Sowjetunion – die Auseinandersetzung mit der (eigenen) Geschichte formt Gesellschaften und Identitäten. Sowohl kollektive als auch individuelle Erfahrungen werden erinnert oder vergessen. Im Zusammenspiel von persönlicher Biographie und gesellschaftlicher Interaktion finden sie Eingang in Literatur, Kunst und Alltagskultur, Bildung und Forschung, werden dort aktualisiert, diskutiert und manipuliert. Oder sie werden bewusst und unbewusst verdrängt, fallen aus dem Kanon, geraten in Vergessenheit. Vor dem Hintergrund fundamentaler Transformationsprozesse im ost- und südosteuropäischen Raum stellt sich die Frage: Wie erinnern wir uns und was wird in die Gegenwart transportiert? Was bleibt?

Die interdisziplinäre Studierendentagung der Abteilungen Slavistik und Osteuropäische Geschichte der JGU Mainz möchte einen Austausch zwischen Studierenden unterschiedlicher Fachrichtungen ermöglichen und so den aktuellen Blick auf Ost- und Südosteuropa um eine nachwuchswissenschaftliche Perspektive erweitern. Damit schließen wir an die Studierendentagung „Was tun? – Що робити?“ an, die im Oktober 2022 am Osteuropa-Institut der FU Berlin stattfand. Gäste sind an beiden Konferenztagen herzlich willkommen!

Ringvorlesung "Ukraine im Fokus"

Eine Ringvorlesung des Studium generale (zusammen mit Prof. Björn Wiemer) im Sommersemester 2022

Bericht zur Tagesexkursion in Hessen und Rheinland-Pfalz am 26. November 2021:

„Polnische Spuren aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges“

Im Sommersemester 2021 und Wintersemester 2021/22 bot der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte ein zweisemestriges Projektseminar zu polnischen Spuren aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges, insbesondere auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz, an. Teil der Veranstaltung war auch eine Tagesexkursion in Hessen und Rheinland-Pfalz am Freitag, 26. November 2021.

Das von Christof Schimsheimer durchgeführte Projektseminar und die darin eingebettete Exkursion wurden in Kooperation mit dem Deutschen Polen-Institut Darmstadt ausgerichtet, an dem sich seit 2021 unter der Leitung Julia Röttjers das Forschungsprojekt „Lebenszeichen ⋮ Znaki Życia. Polen und der Zweite Weltkrieg – Erinnerungsorte in Deutschland“ etabliert hat.

Ziel der Exkursion war die Erkundung polnischer Spuren aus der Zeit des Zweiten Weltkrieges in der Region, auch um dabei zu einer Auseinandersetzung mit der Frage ihrer Sichtbarmachung anzuregen. Die Exkursion führte morgens zuerst mit dem Zug nach Darmstadt ins Hessische Staatsarchiv. Nach einer Führung durch das Archiv, die einen Einblick in den Aufbau der Einrichtung und der Tätigkeitsfelder im Archiv vermittelte, nutzten die Exkursionsteilnehmer die Möglichkeit zuvor ausgewählte Quellen zu sichten. Weitüberwiegend stammen die polnischen Spuren von Menschen, die während des Krieges im Deutschen Reich Zwangsarbeit leisten mussten. Daher beinhalteten die eingesehenen Archivalien zumeist auch unmittelbare Informationen zu polnischen Zwangsarbeitern. Die nächste Station bildete der Komplex des sowjetischen Ehrenmals auf dem Mainz-Mombacher Waldfriedhof, denn auch dort wurden Polen bestattet, jedoch ohne dass auf sie bis heute etwas vor Ort explizit hinweist. Die dritte Station befand sich auf dem Elsheimer Friedhof der rheinhessischen Gemeinde Stadecken-Elsheim. Dort erinnert ein Gedenkstein an den ermordeten polnischen Zwangsarbeiter Leon Szczepaniak. Am Abend kehrte die Gruppe nach einem abwechslungsreichen Tag mit dem Bus nach Mainz zurück.

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Fotos: C. Schimsheimer

Gesamtaufführung "Die Küste Utopias" im Staatstheater Wiesbaden

Im Rahmen der Internationalen Maifestspiele 2022 wird am 8. Mai die Trilogie “Die Küsten Utopias” von Tom Stoppard am Staatstheater Wiesbaden aufgeführt.

Die deutschsprachige Erstaufführung von „Die Küste Utopias“ setzt sich intensiv mit der russischen Geschichte auseinander, insbesondere mit dem Zeitraum 1833-1868 der russischen und westeuropäischen Geschichte, der Zeit der Intelligenzija. Sir Tom Stoppard hat mit „Die Küste Utopias“ ein außergewöhnliches 9 Stunden (die drei Teile bauen nicht aufeinander auf und können auch einzeln besucht werden) starkes Theaterstück über Michail Bakunin, Alexander Herzen und die philosophischen Ideenwelten der Revolutionäre in Russland geschrieben.

7. Studientag Rumänien „Migration – Heimat – Identität“

Am Montag, 2. Dezember 2019, hat der 7. Studientag Rumänien mit dem Thema „Migration – Heimat – Identität“ im Senatssaal der Johannes Gutenberg-Universität Mainz stattgefunden. Nach Begrüßung und Einführung in das Thema durch den Veranstalter, Prof. Dr. Hans-Christian Maner, zeigte Prof. Dr. em. Michael Metzeltin in seinem Vortrag „Identität als statisches oder dynamisches Phänomen?“ die Entwicklung der staatlichen Identität anhand von sieben Merkmalen am Beispiel von Rumänien auf. Die Doktorandin, Judith Schmidt M.A., belegte in ihren Ausführungen über „Arbeit im Ausland als Lebensstrategie. Das Beispiel saisonaler Arbeitskräfte aus Rumänien“ auf Grundlage geführter Interviews, dass der Zweck der Arbeit im Ausland u.a. dazu dient, um mit dem erwirtschafteten Geld in der Heimat Rumänien besser leben zu können. Diese Darlegungen leiteten zum zweiten Teil des Studientages über, in dem in einem Gespräch auf dem Podium vier Gäste (Aurelia Brecht, PD Dr. Mihai-D. Grigore, Dorothea Krampol und Winfried Ziegler) aus ihrer persönlichen Erfahrung über „Migration – Heimat – Identität“ berichteten. Abgerundet wurde der Abend durch drei Publikationsvorstellungen. Dr. Manfred Sapper präsentierte das aktuelle Länderheft der Zeitschrift Osteuropa zu Rumänien. Winfried Ziegler und Aurelia Brecht wiesen auf neueste Veröffentlichungen des Demokratischen Forums der Deutschen in Rumänien über Siebenbürgen hin.

Der vom Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte organisierte Studientag wurde mit veranstaltet und gefördert vom Romanischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität, der Südosteuropa-Gesellschaft und der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz.

Historischer Jahresvortrag 2019: „Wendezeiten“ mit Prof. Dr. Kristina Spohr

Am 19.11.2019 fand der diesjährige Historische Jahresvortrag des Historischen Seminars statt, der erneut vom Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte ausgerichtet wurde. Als Rednerin konnte Professor Dr. Kristina Spohr (London School of Economics) gewonnen werden. An ihren Vortrag „Wendezeiten“ schloss, moderiert von Dr. Ulrike Grunewald (ZDF), eine Podiumsdiskussion mit Prof. Dr. Spohr, Prof. Dr. Jan Kusber und Prof. Dr. Andreas Rödder an.

 

Abschluss des Sommersemesters 2019: Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte auf Exkursion im Fort "Josef"

Am Dienstag, 9. Juli 2019, begab sich der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte im Rahmen seines traditionellen Sommersemesterabschlusses auf eine spannende Exkursion in die Mainzer Unterwelten. In den unterirdischen Gängen des Forts "Josef" wurde den Teilnehmern die verborgene Geschichte der Stadt nähergebracht.

Projektseminar "Itinerarium Danielis Krman" von PD Dr. Stefan Albrecht

Ein Buch gemeinsam publizieren, es von den ersten Ideen bis zur Drucklegung zu begleiten und dabei auch noch Latein zu lernen – das ist das Ziel eines Projektseminars, das im WS 2019/20 und im SS 2020 stattfinden soll.

Neuerscheinung im Arbeitsbereich

Der Sammelband “The Enigmatic Tsar and His Empire” gibt ein Portrait der alexandrinischen Epoche in Russland (1801-1825) und versucht diese Zeit neu zu interpretieren. Autorinnen und Autoren aus Russland, Deutschland und Kanada skizzieren ein Experimentierfeld auf der Ebene der internationalen Beziehungen, vor allem aber auf der Ebene innenpolitscher Reformen und tragen so zur Schließung der immensen Forschungslücken über diese Zeit bei.

Erschienen bei Peter Lang Verlag.

Buchvorstellung

Prof. Dr. Christoph Augustynowicz (Wien): Kulturgeschichte Polens. Vom Mittelalter bis zum
21. Jahrhundert.

Dienstag, 30. April 2019, 18:15 Uhr, Hörsaal P 110 (Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, 55128 Mainz)

Veranstalter:
Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, Deutsche Gesellschaft für Osteuropakunde e.V.,
Studium generale

Weitere Informationen finden Sie hier.

Neuerscheinung im Arbeitsbereich!

Natela Kopaliani-Schmunk (Mainz): Stimmen aus Georgien. Vom Tode Stalins bis zur Gegenwart.  Berlin usw. 2018.

Das Buch widmet sich der Zeitgeschichte Georgiens von Stalins Tod im Jahre 1953 bis zur Gegenwart. Die Herausgeberin Natela Kopaliani-Schmunk erschließt diese Geschichte über Interviews, die sie in den Jahren 2015 und 2016 geführt und aus dem Georgischen und Russischen ins Deutsche übersetzt hat. Sie adressieren das Georgien des Nachstalinismus, den dramatischen Weg Georgiens aus der Sowjetunion, sowie die Kriege der 1990er Jahre, die den Verlust Abchasiens und Südossetien brachten. Vor allem aber bieten sie einen aus Alltagserfahrungen geprägten Blick auf die Zeitgeschichte Georgiens.

Buchveröffentlichung

WissenschaftsCampus Mainz: "Imagining Byzantium. Wahrnehmungen, Muster, Probleme" ist erschienen.

Der Vortrag von Dr. Kristine Wohlfart am 22.01. im Rahmen des Kolloquiums "Aktuelle Fragen der Osteuropaforschung" muss leider entfallen.

Im Rahmen seines Habilitationsverfahrens im Fach Osteuropäische Geschichte hat Dr. Stefan Albrecht am Donnerstag, den 08.11.2018, die öffentliche Antrittsvorlesung zum Thema „Der böhmische Löwe über Afrika" gehalten.

Wir gratulieren unserem Kollegen zur erfolgreichen Habilitation!

Professor Dr. Hans-Christian Maner durch die Rumänische Regierung ausgezeichnet!

Am 30. Oktober 2018 wurde Professor Dr. Hans-Christian Maner mit dem „Preis der Exzellenz“ der Rumänischen Regierung (verliehen durch die Ministerin für die Rumänen im Ausland, Frau Natalia-Elena Intotero) in der Botschaft Rumäniens in Berlin in Anwesenheit des Botschafters, Herr Emil Hurezeanu, anlässlich der Gala „100 für das Zentenarium“ ausgezeichnet.

Eine erweiterte russische Aushabe von Jan Kusbers „Eliten- und Volksbildung im Zarenreich während des 18. und in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Studien zu Diskurs, Gesetzgebung und Umsetzung. Stuttgart 2004“ ist erschienen: Vospitanie ėlit i narodnoe obrazovanie Rossijskoj imperii XVIII - pervoj poloviny XIX veka. Diskurs, zakonodatel'stvo, real'nost'. Moskva: Rosspen 2018 613 Seiten.

Neuerscheinung zur Geschichte Lettlands

Die Republik Lettland, heute EU- und NATO-Mitglied, wurde 1918 mit großen Hoffnungen und demokratischen Zielsetzungen ins Leben gerufen, geriet aber unter sowjetische, nationalsozialistische und sowjetische Herrschaft, ehe sie 1990 wieder unabhängig wurde. Ausgewiesene Expertinnen und Experten aus Lettland, Deutschland und Dänemark bieten aus Anlass des hundertsten Geburtstages der Lettischen Republik  einen Überblick über die wichtigsten Zäsuren und Themen des ersten Jahrhunderts lettischer Staatlichkeit. Zugleich ist der Band ein weiter Ausweis für die bereits seit bald dreißig Jahren existierende Partnerschaft zwischen den Universitäten Riga und Mainz.

Ivars Ijabs, Jan Kusber, Ilgvars Misans, Erwin Oberländer (Hg.), Lettland 1918–2018. Ein Jahrhundert Staatlichkeit. 1. Aufl. Paderborn 2018, 272 Seiten

"Aktuelle Fragen der Osteuropaforschung" im Sommersemester 2018

Kolloquiumsprogramm im Sommersemester 2018


Gelungener 5. Studientag „Rumänien und EUropa. Blick nach vorne mit oder ohne Erinnerung?“

Am Montag, 11. Dezember 2017, fand von 14-19.30 Uhr im Senatssaal der Johannes Gutenberg-Universität der 5. Studientag Rumänien statt.


Das Verdienstkreuz der Republik Lettland an Prof. Dr. Dr. h.c. Erwin Oberländer verliehen

Am 31. Oktober 2017 wurde dem ehemaliger Inhaber des Lehrstuhls für Osteuropäische Geschichte, Prof. Dr. Dr. h.c. Erwin Oberländer, das Verdienstkreuz IV. Grades der Republik Lettland verliehen. Die Verleihung erfolgte durch den Lettischen Staatspräsidenten Raimonds Vējonis in der Lettischen Botschaft in Berlin.

Erwin Oberländer ist Auswärtiges Mitglied der Lettischen Historikerkommission, Auswärtiges Mitglied der Lettischen Akademie der Wissenschaften und Begründer der Universitätspartnerschaft zwischen der Universität Lettlands in Riga und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte gratuliert sehr herzlich!


"Aktuelle Fragen der Osteuropaforschung" im WS 2017/18

Das aktuelle Kolloquiumsprogramm finden Sie hier.


Aktuelle Veranstaltungen der Südosteuropa-Gesellschaft im Wintersemester 2017/18

Aktuelle Veranstaltungen der Südosteuropa-Gesellschaft finden Sie hier.


Sieg im Boule-Turnier

"Обстоятельная реляция" о Полтавской битве

7 июня 2017 г.

И тако, милостию всевышнего, совершенная виктория, которой подобной мало слыхано и видано, с легким трудом против гордого неприятеля чрез его царского величества славное оружие и персоналной храброй и мудрой привод одержана, ибо его величество в том воистинно свою храбрость, мудрое великодушие и воинское искусство, не опасаясь никакого страха <...> в вышшем градусе показал, и при том шляпа на нем пулею пробита. Под его же светлостию князем Шимсхаймером, которой також мужество свое при том доволно показал, три лошади ранены.


Filmpremiere in Mainz "Wir sind Juden aus Breslau"

Mi, 10. Mai 20:30 Uhr, CinéMayence, Schillerstr. 11, 55116 Mainz
Überlebende Jugendliche und ihre Schicksale nach 1933 / Film und Diskussion

Dokumentarfilm von Karin Kaper und Dirk Szuszies, D 2016, 108 Min.

mit Esther Adler, Gerda Bikales, Anita Lasker-Wallfisch, Renate Lasker-Harpprecht, Walter Laqueur, Fritz Stern, Guenter Lewy, David Toren, Abraham Ascher, Wolfgang Nossen, Eli Heyman, Mordechai Rotenberg, Max Rosenberg, Pinchas Rosenberg sowie eine deutsch-polnische Jugendgruppe aus Bremen und Wrocław.

Regisseur Dirk Szuszies im Gespräch mit Jan Kusber; Begrüßung: Julia Röttjer

In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Polen-Institut,

dem Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte der JGU Mainz,

der Deutsch-Polnischen Gesellschaft Mainz-Wiesbaden e.V. und

der Deutschen Gesellschaft für Osteuropakunde (DGO e.V.)

Sie waren jung, blickten erwartungsfroh in die Zukunft, fühlten sich in Breslau, der Stadt mit der damals in Deutschland drittgrößten jüdischen Gemeinde, beheimatet. Dann kam Hitler an die Macht. Ab diesem Zeitpunkt verbindet diese Heranwachsenden das gemeinsame Schicksal der Verfolgung durch Nazi-Deutschland als Juden: Manche mussten fliehen oder ins Exil gehen, einige überlebten das Konzentrationslager Auschwitz. Der Heimat endgültig beraubt, entkamen sie in alle rettenden Himmelsrichtungen und bauten sich in den USA, England, Frankreich, und auch in Deutschland ein neues Leben auf. Nicht wenige haben bei der Gründung und dem Aufbau Israels wesentlich mitgewirkt.

14 Zeitzeugen stehen im Mittelpunkt des Films. Sie erinnern nicht nur an vergangene jüdische Lebenswelten in Breslau. Ihre späteren Erfahrungen veranschaulichen eindrücklich ein facettenreiches Generationenporträt. Einige von ihnen nehmen sogar den Weg in die frühere Heimat auf sich, reisen ins heutige Wrocław, wo sie einer deutsch-polnischen Jugendgruppe begegnen. Gerade in Zeiten des zunehmenden Antisemitismus schlägt der Film eine emotionale Brücke von der Vergangenheit in eine von uns allen verantwortlich zu gestaltende Zukunft.

Ein Film von aktueller Brisanz, der ein eindringliches Zeichen setzt gegen stärker werdende nationalistische und antisemitische Strömungen in Europa. Ein Film, der aufzeigt, wohin eine katastrophale Abschottungspolitik gegenüber Flüchtlingen führt. Ein Film, der anhand der Lebensschicksale der Protagonisten auch die Gründung des Staates Israel mit den Erfahrungen des Holocaust in Verbindung setzt.

Homepage zum Film


Kolloquium im Sommersemester 2017

Das aktuelle Kolloquiumsprogramm finden Sie hier


Internationale Konferenz "The Russian Empire 1790–1830: In Search for Narratives for the Alexandrine Age"

Mainz University’s Chair of Eastern European History is one of the leading research institutions pursuing research in the field of Russia’s history of the eighteenth and first half of the nineteenth centuries. Our upcoming conference, “The Russian Empire 1790–1830: In Search for Narratives for the Alexandrine Age”, is focused on the epoch of Alexander I (1790-1830). The conference will be held on 23-25 March, 2017.


Internationale Konferenz "Imagining Byzantium: Perception, Patterns, Problems in Eastern and Southeastern Europe (19th-20th Centuries)" am 02.-04. März 2017

During the rise of national movements in Europe, debates arose about history and the respective historical narratives, which aimed at establishing new political orders. At the same time the meaning and significance of the Byzantine millennium was discussed as a possible reference point for imagining and constructing new collective and national identities. Our research group “The Legacies of Byzantium” investigates the impact and reception of Byzantine history and culture in 19th and 20th century Europe and its usage as an argument. The focus of the conference lies on Eastern and Southeastern Europe as a political, cultural and religious bridge between Orient and Occident. Therefore, we would like to discuss in which way scientific, ecclesiastical and political elites dealt with (pseudo-)Byzantine items, narratives, and paradigms in various contexts in order to strengthen their own identity, to stage or legitimize their power as well as to justify certain political strategies.

Zum Programm: WissenschaftsCampus Mainz.


Kolloquium im Wintersemester 2016/17

Das aktuelle Kolloquiumsprogramm finden Sie hier.


Exkursion: "Zwangsarbeiter aus dem östlichen Europa während des Zweiten Weltkrieges auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz"

Foto: C. Schimsheimer
Foto: C. Schimsheimer

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Am 2. Dezember 2016 fand die vom Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte ausgerichtete Tagesexkursion „Zwangsarbeiter aus dem östlichen Europa während des Zweiten Weltkrieges auf dem Gebiet des heutigen Rheinland-Pfalz“ statt. Ziel der Veranstaltung war es, zusammen mit der vorbereitenden Übung, einen Einblick in den durch Repressionen gekennzeichneten Alltag der in der Region eingesetzten Zwangsarbeiter zu gewinnen. Es sollte deren Verhältnis zur ortsansässigen Bevölkerung während der NS-Zeit beleuchtet und die Lebenswege der nach Kriegsende als Displaced Persons klassifizierten ehemaligen Zwangsarbeiter nachgezeichnet werden. Auch galt es die Kultur des Gedenkens an das Massenverbrechen der Zwangsarbeit während des Zweiten Weltkrieges zu hinterfragen. Insgesamt diente die Auseinandersetzung mit dem Thema dazu weitere Forschungsperspektiven aufzeigen zu können.

Ein dichtes Programm erwartete also die Exkursionsgruppe, die unter der Leitung von Christof Schimsheimer von Mainz aus zum Landeshauptarchiv Koblenz aufbrach. Nach einer allgemeinen Führung durch das Archiv konnten die Teilnehmer Einsicht in ausgewählte Aktenbestände aus der NS-Zeit nehmen. Zurück in Mainz ging es weiter zum in Mainz-Mombach gelegenen Waldfriedhof auf dem sich ein den sowjetischen NS-Opfern zu Ehren errichtetes Denkmal befindet. Auf dem Ehrenfeld sind neben sowjetischen Zwangsarbeitern und Kriegsgefangenen auch Zwangsarbeiter aus ostmitteleuropäischen Staaten bestattet.

Den dritten Teil der Exkursion bildete ein Besuch der südlich von Mainz gelegenen rheinhessischen Gemeinde Gau-Bischofsheim. Vor Ort begab sich die Gruppe zunächst auf die Suche nach Hinweisen, die noch heute an die während des Krieges in der Landwirtschaft eingesetzten Zwangsarbeiter erinnern. Ein Gespräch mit einem aus dem Ort stammenden Zeitzeugen bildete den abschließenden Höhepunkt der Exkursion.


Exkursion nach Aserbaidschan

Vom 05. bis 15. September 2016 führte der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte unter der Leitung von Elnura Jivazada und Jan Kusber. Ausgangs- und Endpunkt der 10-tägigen Exkursion bildete die Hauptstadt Baku. Als politisches Zentrum des Landes bot diese Stadt der Reisegruppe am Beginn die Möglichkeit sich durch die Erkundung der wichtigsten repräsentativen Bauten und im Gespräch mit dem stellvertretenden Direktor des Historischen Instituts in der Nationalen Akademie der Wissenschaften ein Einblick in die staatlichen Geschichtsleitbilder zu gewinnen. Mit den hauptstädtischen Eindrücken ausgestattet besuchten wir verschiedene Städte und Sehenswürdigkeiten im ganzen Land.

Einen roten Faden bildete dabei die bewusste Konfrontation mit der historischen und gegenwärtigen Heterogenität Aserbaidschans. So war der Besuch in der Stadt Quba mit seiner großen und aktiven bergjüdischen Gemeinde und seiner Bevölkerung aus diesen, Taten, Lesginen und Aseris in dieser Hinsicht ebenso bereichernd wie der Besuch der Kolchose Ivanovka, die eng auf eine molokanische wie auch sowjetische Identität verwies. Diese Heterogenität scheint sich trotz der mitunter sehr geringen Größe zwar durch die Abwanderung in die städtischen Regionen bedroht aber noch relativ stabil oder gar, im Falle der kleinen udinischen Kirche, von einer gewissen Wiederbelebung gekennzeichnet. Im Falle des Verschwindens, wie das der deutschen Minderheit in Helenendorf, aber zumindest erinnernswert und im lokalen Gedächtnis bewahrt. Einzig der in Gesprächen, Baudenkmälern und historischen Artefakten immer wieder gefundene Verweis auf die Armenier erfährt eine ganz gegenteilige, negative Würdigung.

Dieser konfliktreiche Umgang mit dem armenischen Erbe Aserbaidschans zieht sich dabei als eine Konstante durch die historische Mythenbildung des Landes und begegnete uns in staatlichen Denkmälern, Gesprächen, zerstörten Grabsteinen und Verweisen auf eine frühere Nutzung von Gebäuden durch Armenier. Eine Konstante in diesem Geschichtsbild ist auch der Versuch des Nachweises historischer Siedlungskontinuität, der sich auf prähistorische Zeiten erstreckt und einer ‚eigenen‘ Einordnung in die von Thor Heyerdahl propagierte ‚Suche nach Odin‘.

Nach diesen eindrucksvollen fünf Tagen im Land kehrten wir nach Baku zurück und konnten unsere Exkursion und unsere Eindrücke in Gesprächen mit dem deutschen Botschafter, sowie Vertretern der aserbaidschanischen Zivilgesellschaft gerade auch über die politisch als brisant erscheinenden Themen abrunden. Die Exkursion stellte für uns eine große Bereicherung dar, verschaffte uns einige Eindrücke über den postsowjetischen Raum und einen Einblick in das Fortbestehen des langwierigen Karabach-Konfliktes.

(Manuel Lautenbacher)

Für die Förderung möchten wir uns sehr herzlich bei den Freunden der Universität Mainz e.V. und beim den Verein der Freunde der Geschichtswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. bedanken.


Monografie „Loyalitäten, Identitäten und Interessen“ erschienen!

Thema dieses Buchs sind die deutschen Parlamentarier in Polen und Lettland in der Zeit zwischen den Weltkriegen. In den entsprechenden Gebieten der Vorgängerstaaten hatten die Deutschen vor 1918 die (mit-)herrschende Elite gestellt, gerieten ab 1918 aber in den Status einer Minderheit. Die Loyalitäten und Identitäten deutscher Abgeordneter in Lettland und Polen hingen sowohl von ihrer Erwartung an eine territoriale Revision als auch von den Partizipationsmöglichkeiten ab, die ihnen der Staat bot. Für beide Länder lässt sich die Zwischenkriegszeit in eine demokratische und in eine spätere autoritäre Phase untergliedern. Entsprechend wird auch untersucht, welche Auswirkungen das Entstehen der autoritären Herrschaften auf Identität und Handeln der deutschen Abgeordneten hatte.

„Loyalitäten, Identitäten und Interessen“ bei V & R unipress.


Byzanz im Film

Vorbild? Feindbild? Ebenbild? Ob in der Türkei, Russland oder Bulgarien: In regional
spezifischen Deutungen wird Byzanz als Argument genutzt, um die eigene
Geschichte in das richtige Spotlight zu setzen. Wie bei einer Synchronisation wird
dabei zugleich der Inhalt, hier also die jeweilige Vergangenheit, zwar transportiert,
aber für Vokabular und Metaphern der Zielsprache und -kultur adaptiert. In
ausgewählten Beispielen will die Arbeitsgruppe „Das Vermächtnis von Byzanz“ des
Leibniz-Wissenschafts Campus Mainz „Byzanz zwischen Orient und Okzident“ nun
zeigen, wie zu bestimmten Anlässen Byzanz „gedreht“ wird, damit es zur Sinnstiftung
und Festigung der eigenen Identität der Gegenwart beitragen kann.

Zum Flyer im pdf-Format.


Vortrag am 30. Mai in der Katholischen Hochschulgemeinde „Auf dem Weg zu guter Nachbarschaft? Deutsch polnische Beziehungen und Europa seit 1990“


Higher School of Economics Saint Petersburg - die Sommerschule hat noch frei Plätze

Die Internationale Sommerschule in Sankt Petersburg hat noch freie Plätze.

Anmeldeschluss ist am 20. Mai 2016.

Weitere Informationen im pdf-Format.


Sammelband „Stadtgeschichten“ erschienen!

25 Jahre Mauerfall und zehn Jahre EU-Osterweiterung – diese politisch bedeutsamen Ereignisse haben auch die historische Osteuropaforschung grundlegend verändert. Wie sehr die Beiträger_innen des Bandes infolgedessen durch die Etablierung der Historischen Kulturwissenschaften, die Öffnung vorher verschlossener Archive und nicht zuletzt vorher ungekannter Reisefreiheiten profitiert haben, zeigen ihre Stadtgeschichten: Auf der Basis kulturhistorischer Fragestellungen etwa zur Musealisierung und Monumentalisierung, zur Repräsentativität oder zur Multikulturalität im osteuropäischen urbanen Raum geben sie Einblicke in die Geschichte von Metropolen wie Prag, Baku, Moskau oder St. Petersburg und regionalen Zentren wie Lemberg oder Irkutsk.

Die „Stadtgeschichten“ beim transcript Verlag


Varieté Historique

Varieté Historique – Geschichte non stop vom Historischen Seminar präsentiert

Sonntag, 24. April 2016, Staatstheater Mainz, Großes Haus, 18.00–22.00 Uhr


goEast Filmfestival

Dieses Jahr findet die 16. Ausgabe von goEast - Festival des mittel- und osteuropäischen Films in Wiesbaden vom 20. bis zum 26. April statt.


Am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte eingereichte Hausarbeit herausragend

Am 02. Februar 2016 wurden auf der Zeugnisfeier des Fachbereichs 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften erneut herausragende studentische Haus- und Abschlussarbeiten des zurückliegenden akademischen Jahres ausgezeichnet. Zu den prämierten Arbeiten gehört auch die am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte eingereichte Seminararbeit „Vergleich der Wehrmachtsbordelle in Bezug auf Gebäudeakquirierung, Frauenrekrutierung und Arbeitsbedingungen im besetzten Frankreich und Polen zwischen 1939-1945“ von Frau Andrea Reckenthäler. Mit ihrer Hausarbeit hatte Frau Reckenthäler im WS 2014/2015 das Proseminar in Neuester Geschichte „Sexuelle Gewalt und intime Beziehungen im östlichen Europa während des Zweiten Weltkrieges“ unter der Leitung von Christof Schimsheimer abgeschlossen. Der Arbeitsbereich freut sich mit der Preisträgerin und wünscht ihr für das weitere Studium herzlich alles Gute!


Einladung zu Lesung und Gespräch mit dem siebenbürgischen Autor Claudiu M. Florian

Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und die Südosteuropa-Gesellschaft laden

am Montag, 7. Dezember 2015 um 18.30 Uhr

in die Landeszentrale für politische Bildung (Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz)

ein zur Lesung aus dem autobiographischen Werk "'Zweieinhalb Störche' - Roman einer Kindheit in Siebenbürgen" und Gespräch mit dem Autor Claudiu M. Florian.

zum Flyer im PDF-Format


Sommerabschluss des Arbeitsbereichs 2015

Am 21.07.2015 traf sich der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte zum traditionellen Abschluss des Sommersemesters und durchwanderte dieses Mal das eindrucksvolle Naturschutzgebiet Mainzer Sand auf der Suche nach osteuropäischen Steppenpflanzen.

zum Vergrößern auf die Photos klicken

Anschließend kehrte die Gruppe zum gemeinsamen Abendessen in einem Gonsenheimer Restaurant ein, um dort Frau Alice Haubrichs Abschied gebührend zu feiern. Die viele Jahre auch für den Arbeitsbereich zuständige Bibliothekarin wechselt nun in den Ruhestand.


Einladung zum 3. Studientag „Rumänien“

Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, das Romanische Seminar und die Südosteuropa-Gesellschaft laden ein zum 3. Studientag „Rumänien“: Räume und Menschen in Geschichte, Literatur und Politik Rumäniens (19.-21. Jahrhundert).
Die Veranstaltung findet statt am Montag, 2. November 2015, ab 16 Uhr c.t. bis 20 Uhr (Senatssaal der Universität)

zum Programm


Kolloquium im Wintersemester 2015/16

Informationen zum Kolloquium im Wintersemester 2015/16 finden Sie hier.


Kongress: Auf dem Weg nach Westen? Umbrüche, Wandel und Transformationsprozesse im östlichen Europa

Ostblick - Initiative OsteuropaStudierender Deutschland e. V., der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte und die Konrad-Adenauer-Stiftung laden ein zum XIII. Ostblick-Jahreskongress "Auf dem Weg nach Westen? Umbrüche, Wandel und Transformationsprozesse im östlichen Europa" vom 16.-19.07.2015 an der Universität Mainz.

Neben den Hauptvorträgen von Prof. Dr. Alfred Gall (Mainz), Prof. Dr. Jan Kusber (Mainz), Prof. Dr. Hans-Christian Maner (Mainz) und Prof. Dr. Tanja Penter (Heidelberg) werden Nachwuchswissenschaftler ihre aktuellen Forschungsprojekte vorstellen.

Das genaue Programm sowie Informationen zu den Örtlichkeiten finden Sie hier:

Faltblatt im PDF-Format

Im Rahmen des Kongresses wird außerdem am Freitag, 17.07.2015, um 18:00 Uhr eine Podiumsdiskussion zum Thema "Regionale Identitäten in der Ukraine" im Fakultätssaal des Philosophicums stattfinden. Auch diese Veranstaltung steht allen Interessierten offen.

Teilnehmer: Ljudmila Belkin M.A. (Berlin), Prof. Dr. Tanja Penter (Heidelberg) und Dr. Natalia Shchyhlevska (Mainz)
Moderation: Prof. Dr. Rainer Goldt (Mainz)

Flyer zur Podiumsdiskussion im PDF-Format


Vortrag: Griechenlandkrise ohne Ende? – Historische Hintergründe und Zukunftsperspektiven

Einladung zum Vortrag von Prof. Dr. Ioannis Zelepos (München)
Termin Donnerstag, 9. Juli 2015, 18.15 Uhr

Veranstaltungsort: Universität Mainz, Philosophicum, Hörsaal P 4

Seit mittlerweile mehr als einem halben Jahrzehnt beschäftigt die Griechenlandkrise die europäische Politik und Öffentlichkeit. Nach einer vorangegangenen Phase scheinbarer Stabilisierung erlebt sie gegenwärtig eine dramatische Zuspitzung, deren zukünftige Auswirkungen kaum vorhersehbar sind. Im Vortrag wird zunächst eine historische Ursachenanalyse der Krise unternommen, die sich auf eine differenzierte Betrachtung zentraler Aspekte der wirtschaftlichen, politischen wie gesellschaftlichen Entwicklung des Landes seit dem 19. Jahrhundert stützt. Dabei wird auch Gelegenheit sein, mediale Schlagworte und Stereotype, welche die internationale öffentliche Wahrnehmung der Krise in nicht unerheblichem Maße prägen, mit konkreten Befunden zu konfrontieren und auf diese Weise zu hinterfragen. Im Anschluß daran wird eine kritische Bestandsaufnahme der aktuellen Entwicklungen seit dem Athener Regierungswechsel vom Januar 2015 vorgenommen und ein Ausblick auf mögliche Zukunftsszenarios gegeben.

Partner: Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte des Historischen Seminars, Deutsch-Griechische Gesellschaft Wiesbaden/Mainz, Zweigstelle Mainz der Südosteuropa-Gesellschaft.

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Einladung zur Veranstaltung: Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen und Elisabeth zu Wied. Die Anfänge der Monarchie in Rumänien

Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte lädt gemeinsam mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz und der Zweigstelle Mainz der Südosteuropa-Gesellschaft am
Montag, 22. Juni 2015, ab 18.15 Uhr in der Landeszentrale für politische Bildung RLP, Am Kronberger Hof 6, 55116 Mainz zu folgender Veranstaltung ein:

Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen und Elisabeth zu Wied. Die Anfänge der Monarchie in Rumänien

Der Monarchie in Rumänien (1881-1947) kommt in der Geschichtsschreibung sowie in den Diskursen der Gegenwart eine zentrale Bedeutung zu. Die Monarchie wird eng mit der modernen staatlichen, politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Entwicklung Rumäniens verknüpft. Der letzte König, Michael I., galt nicht nur als der einzige Monarch, der während der Machtübernahme der Kommunisten noch im Land versuchte Widerstand zu leisten, er ist einer der noch wenigen lebenden Staatschefs des Zweiten Weltkrieges.
Die herausragende Rolle unter den insgesamt vier Königen Rumäniens kommt dem Gründer der Dynastie, Karl I. von Hohenzollern-Sigmaringen (Carol I., 1839 - 1914) und seiner Frau Elisabeth zu Wied (1843 - 1916) zu. Die Dichterkönigin "Carmen Sylva" wurde als Elisabeth Prinzessin zu Wied im heutigen Rheinland-Pfalz geboren.
Wie haben ein König aus dem Hause Hohenzollern-Sigmaringen sowie eine Königin aus dem Hause zu Wied Rumänien verändert? Wie hat Rumänien aber zugleich auch sie verändert? Und wie waren ihre Beziehungen und Verbindungen zu Deutschland, den historisch bedeutsamen Personen Deutschlands, der Kultur und Literatur in Deutschland und zu den anderen Staaten Europas?
Nach der Begrüßung durch Rainer Ullrich von der Landezentrale und einem Grußwort des Generalkonsuls von Rumänien, Mihai Botorog wird Prof. Dr. Hans-Christian Maner in das Thema einführen und die Veranstaltung moderieren. Frau Dr. Edda Binder-Iijima und Frau Dr. Silvia Irina Zimmermann werden in ihren Vorträgen einen fundierten Einblick in Leben und Schaffen der beiden Persönlichkeiten bieten:
König Karls I. Beitrag zur staatlichen Unabhängigkeit Rumäniens, der Gestaltung des modernen politischen Lebens, der wirtschaftlichen Modernisierung des Landes; Königin Elisabeths Rolle als Dichterin und Übersetzerin, Herausgeberin und Sammlerin rumänischer Märchen, Wegbereiterin und Förderin von Bildung, Musik, Kunst, Handwerk, Gesundheitswesen, Wirtschaft.

Flyer_Karl I. und Elisabeth zu Wied.pdf


Einladung zum Vortrag von Frau Prof. Dr. Marina B. Mogilner (Chicago) "Classifying imperial Russianness: race and hybridity in 19th-early 20th century Russian imperial anthropology"

Zusammen mit dem Institut für Ethnologie und Afrikastudien darf der Arbeitsbereich am 02. Juni im Rahmen des Kolloquiums Frau Prof. Dr. Marina B. Mogilner (Chicago) mit ihrem Vortrag "Classifying imperial Russianness: race and hybridity in 19th-early 20th century Russian imperial anthropology" begrüßen.

Ort: N6, NatFak, Johann-Joachim-Becher-Weg 21, ab 16.00 Uhr

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Veranstaltung: Rückkehr in die Fremde? Ethnische Remigration russlanddeutscher Spätaussiedler

Am Donnerstag, 23. April 2015 um 18.15 Uhr, lud der Arbeitsbereich in Kooperation mit der Mainzer Slavistik und der DGO zur Präsentation des Buches "Rückkehr in die Fremde? Ethnische Remigration russlanddeutscher Spätaussiedler" mit Prof. Dr. phil. Birgit Menzel, Dipl.-Übers. Irina Pohlan und Katharina Martin (JGU Mainz/Germersheim) ein. In der von Univ.-Prof. Dr. Jan Kusber moderierten Veranstaltung wurde nach den Vorträgen lebhaft diskutiert. Bereits die kritische Reflexion der Zuschreibung "russlanddeutsch" verdeutlichte die Mannigfaltigkeit der in der Gesellschaft oft wenig bekannten Thematik und verwies auf deren Potential im Rahmen wissenschaftlicher Forschung.

K. Martin, I. Pohlan, B. Menzel, J. Kusber (v.l.)

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Personeller Wechsel im Sekretariat

Seit April 2015 ist das Sekretariat des Arbeitsbereichs neu besetzt. Natela Kopaliani-Schmunk geht in ihren wohlverdienten Ruhestand und Natalia Kupermann tritt deren Nachfolge an.

Personell ist damit das Nötige gesagt, nicht aber persönlich. Was hier nun nur angedeutet werden kann: Der Arbeitsbereich vermisst Natela Kopaliani-Schmunk, die dort ab 2001 als Sekretärin angestellt war. In all den Jahren, in denen sie im Herzstück des Arbeitsbereichs tätig war, wurde sie nicht nur selbst zu diesem, sie prägte und bereicherte dabei auch in hohem Maße den Charakter der gesamten Institution. Dafür gebührt ihr unser großer Dank.

Gleichzeitig freuen wir uns Natalia Kupermann bei uns begrüßen zu dürfen. Ihr wünschen wir ganz herzlich nicht nur einen glücklichen und erfolgreichen Start in die neue Arbeit, sondern dass sie sich am Arbeitsbereich schon bald und langfristig heimisch fühlen wird.


RUMÄNISCH IN MAINZ: Lehrveranstaltungen im Sommersemester 2015

Seit 2013 ist am Romanischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität ein Lektorat für rumänische Sprache und Kultur eingerichtet. Dessen umfangreiches Lehrangebot mit Sprachkursen, Landeskunde- und Lektürekurs richtet sich an Studierende und Lehrende aller Fachbereiche der Universität sowie an eingeschriebene Gasthörer.

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„Mythos Galizien“: Exkursion des Arbeitsbereichs ins historischen Galizien (September 2014)

Exkursionsgruppe in Halitsch

Auf der vom 12. bis zum 21. September 2014 durchgeführten Exkursion des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte bereisten die insgesamt 17 Teilnehmer das historische Galizien, heute Teil Ostpolens und der Westukraine. Unter der Leitung Prof. Dr. Jan Kusbers und Christof Schimsheimers besuchte die Gruppe auf den Spuren des „Mythos Galizien“ u.a. Krakau, Rzeszów, Sanok, Lemberg, Drohobytsch und Stanislau. Stadt- und Museumsbesichtigungen, ein Zeitzeugengespräch sowie der Austausch mit Historikern und Akteuren der Zivilgesellschaft bildeten den Kern der Reise. Durch ein dichtes, vielgestaltiges Programm lernten die Teilnehmer nicht nur Land und Bevölkerung in Geschichte und Gegenwart kennen, es wurde dabei auch stets aufs Neue – sei es bei einem Friedhofsbesuch, vor Denkmälern, oder etwa durch die spontanen Ausführungen eines Passanten zur Stadtgeschichte von Stanislau – die Frage nach der jeweiligen Erinnerungskultur, und damit nach dem „Mythos Galizien“, aufgeworfen.

PROMOS, der Verein der Freunde der Universität Mainz e.V. und der Verein der Freunde der Geschichtswissenschaften der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V. unterstützten die Exkursion beträchtlich. Bei den Förderern möchten wir uns herzlich bedanken, wie auch beim Busunternehmen Kaufmann, das uns zwei hervorragende Fahrer zur Seite gestellt hatte.


Sommerabschluss des Arbeitsbereichs 2014

Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte beging am 23.07.2014 seinen alljährlichen Sommerabschluss in diesem Jahr mit einer Weinbergsrundfahrt.

hier lässt sich der dazu verfasste "Bericht" einsehen


Neuer Band der Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas erschienen!

Der neue Band der Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas präsentiert neue Forschungen und historiographische Einordnungen zur Geschichte und Geschichtskultur Lettlands im 20. und beginnenden 21. Jahrhundert. Historikerinnen und Historiker aus Lettland und Deutschland ehren damit Erwin Oberländer, der die Geschichte Osteuropas in Mainz über viele Jahre, gerade auch mit einem Schwerpunkt auf der Geschichte Lettlands, erfolgreich geprägt hat.

zur Reihe "Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas"


Doktorand mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen für Magisterarbeit ausgezeichnet

Christof Schimsheimer, Doktorand am Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte, wurde am 9.5.2014 für seine Magisterarbeit mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen ausgezeichnet. In der 2013 von Univ.-Prof. Alfred Gall betreuten Arbeit mit dem Titel "Erschreiben eines umstrittenen Raumes: die 'Kresy' im Prosawerk Józef Mackiewiczs" untersucht Schimsheimer Mackiewiczs Darstellung der Polnischen Ostgebiete in der Zwischenkriegszeit und während des Zweiten Weltkrieges.


"Wir müssen wieder eine stärkere Expertise heranbilden"
Interview mit Prof. Dr. Jan Kusber über Politik, Medien und Wissenschaft

zum Interview

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Orchideenfach Osteuropäische Geschichte

Jan Kusber im Wissenschaftsmagazin "Nano" (3SAT, 27.3.14) über Osteuropäische Geschichte als so genanntes "Kleines Fach": Bericht jetzt anschauen

- 06.03.2014
Erneut Hausarbeit aus dem Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte mit dem Hausarbeitenpreis des Fachbereichs ausgezeichnet

Bei der Verleihung der Preise für herausragende Studienleistungen und Abschlussarbeiten des Fachbereichs 07 Geschichts- und Kulturwissenschaften wurden am 28. Januar 2014 für 2013 fünf Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Unter ihnen befindet sich für den Bereich Proseminare Ann-Marie Flegel, deren Arbeit „Das aufklärerische Gedankengut Kants in der Bildungsreform Humboldts“ im Rahmen des Proseminars Frühe Neuzeit „Die preußischen Reformen“ (SoSe 2013, Leitung: Dr. Benjamin Conrad) entstanden ist. Der Arbeitsbereich Osteuropäische Geschichte gratuliert der Preisträgerin sehr herzlich und wünscht für das weitere Studium viel Erfolg!


Forschungsprojekt untersucht Entwicklung der Dobrudschadeutschen und ihre Verbindung zu Nachbarkulturen
Gefördert durch Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien erforscht Historiker Josef Sallanz wenig beachtete Minderheit. weiter lesen

Ethnographische Karte der Dobrudscha, 1918. Quelle: Wikimedia Commons


Quellenedition: Christian von Schlözers Privatkorrespondenz mit der Familie

Alexander Kaplunovskiy Hg. "Auch in Moskwa habe ich Ursache zufrieden zu sein". Christian von Schlözers Privatkorrespondenz mit der Familie. Akademische Lebenswelten, Wissens- und Kulturtransfer in Russland am Beginn des 19. Jahrhunderts Bd. 5 der Reihe "Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas").

Inhaltsverzeichnis

Die Edition der Privatkorrespondenz des ältesten Sohnes des europaweit bekannten Aufklärers und Publizisten August Ludwig (v.) Schlözer, Christian Schlözer beleuchtet in faszinierender Weise die deutsch-russische Beziehungsgeschichte der Umbruchzeit um 1800. Die Briefe und die tagebuchähnlichen Reisenotizen sind von hohem kulturgeschichtlichem Reiz und stellen ein Quellencorpus dar, das seiner Unmittelbarkeit und sprachlichen Frische wegen zum Lesevergnügen wird.

Prof. Dr. Dr. h. c. Heinz Duchhardt, Mainz

Alexander Kaplunovskiys verdienstvolle, kompetent kommentierte Edition erschließt mit den Briefen des fast 30 Jahre in Russland lehrenden Staatswirtschaftlers Christian Schlözer an seine Familie eine eminente Quelle für jene so bedeutsamen Kulturbegegnungen zwischen Deutschland und Russland um 1800. Der Kultur- und Wissen(schaft)stransfer vollzog sich zwar im strukturell-historischen Kontext, doch stets in persönlich-individueller Realisierung. Schlözers Briefe belegen dies auf faszinierende und vielseitige, darüber hinaus sehr lesenswerte, sogar unterhaltsame Weise. Sie treffen nicht nur den Nerv moderner kulturgeschichtlicher Fragestellungen, sondern verlangen geradezu nach Explorationen in Biographistik und Psychohistorie, worauf Kaplunovskiy zu Recht in einer ausführlichen, quellen- und forschungsgestützten Einführung hinweist.

Prof. Dr. Matthias Stadelmann, Eichstätt

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Konferenzband „Kommunikation über Grenzen“ erschienen!

„Kommunikation über Grenzen. Polen als Schauplatz transnationaler Akteure von den Teilungen bis heute“ (Bd. 6 der Reihe „Mainzer Beiträge zur Geschichte Osteuropas“) Herausgeber des Bandes sind mit Lisa Bicknell, Benjamin Conrad und Hans-Christian Petersen drei Wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte.

Zum Inhalt: Wie entstehen Grenzen? Und welche Rolle spielt Kommunikation dabei, Menschen und Gebiete voneinander abzugrenzen oder Trennungen zu überwinden? Der Band geht diesen Fragen am Beispiel Polens nach – einem Land, das sich in der Mitte Europas befindet, in seiner Geschichte aber immer wieder um den Erhalt der eigenen Staatlichkeit kämpfen musste. Sprache und Kommunikation, entweder über Grenzen oder über Grenzen hinweg, sind das verbindende Element der Beiträge, die zugleich einen Einblick in aktuelle Forschungen deutscher Polenexpertinnen und Polenexperten geben.


Neue Publikation: "Spaces of the Poor"

Hans-Christian Petersen (ed.) Spaces of the Poor. Perspectives of Cultural Sciences on Urban Slum Areas and Their Inhabitants

What do we know about the urban impoverished areas of the world and the living environment of its inhabitants? How did the urban poor cope with their surroundings? How did they interpret and adopt urban space in order to fight against their position at the periphery of society? This volume takes up these questions and investigates how far approaches of cultural sciences can contribute to overcome the »exoticization of the ghetto« (Loïc Wacquant) and instead to look at the heterogeneity and individuality behind the facades. It opens new perspectives for the research of poverty and inequalities that do not stop at collective categories. With contributions by Ingrid Breckner, Mark Steinberg. Loïc Wacquant, Jerry White and others.

zur Buchvorstellung auf der Seite des Verlags

zur Pressemitteilung

siehe auch: SWR2-Interview zu „Spaces of the Poor“ mit Dr. Hans-Christian Petersen


Rumänisch in Mainz

Am 4. November fand im Senatssaal die Auftaktveranstaltung zur Einrichtung eines Lektorats für rumänische Sprache und Kultur statt.

Weitere Informationen finden Sie hier.

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Exkursion: Warschau als polnische Hauptstadt (September 2013)

Exkursionsgruppe im Sejm Warschau

Vom 31. August bis zum 7. September 2013 fand die gemeinsame Exkursion der Arbeitsbereiche Frühe Neuzeit und Osteuropäische Geschichte unter Leitung von Paul Friedl und Benjamin Conrad statt. 17 Studierende des Historischen Seminars besuchten zahlreiche historische Stätten, Denkmäler, Museen und staatliche Institutionen in Warschau und Lublin. Die Exkursion wurde gefördert durch den Verein der Freunde der Geschichtswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz e.V., die Universität Warschau, das Deutsche Historische Institut Warschau und das Museum der Geschichte der polnischen Juden Warschau. Das Bild zeigt die Gruppe im Plenarsaal des polnischen Parlaments, dem Sejm.


Exkursion: Riga und Lettland als Landschaften baltischer Geschichte (September 20013)

Bildlink

Im September 2013 wurde von unserem Arbeitsbereich eine Studienexkursion nach Lettland durchgeführt. Die 17 teilnehmenden Studierenden des Fachbereichs Geschichte hatten während der siebentägigen Reise die Möglichkeit, vor Ort die wechselvolle Geschichte der baltischen Region in den Architekturdenkmälern zu erleben, die museale Landschaft zu begutachten, das Schloss des Livländischen Ordens in Sigulda zu erobern, in der Ostsee zu baden und sich ein Bild über das Leben in Lettland zu verschaffen.

Die Exkursion wurde durch das PROMOS-Programm der Abteilung Internationales und durch den Verein der Freunde der Geschichtswissenschaften an der Johannes Gutenberg-Universität finanziell gefördert.

Zum Exkursionsbericht


Diskussion: Kulturrevolution im Zarenreich - Wie Russland nach Europa kam

In SWR2 Forum vom Freitag, 4.10. diskutierten die Historiker Prof. Dr. Jan Kusber (Universität Mainz), Prof. Dr. Manfred Hildermeier (Universität Göttingen), Prof. em. Dr. Hans-Heinrich Nolte, (Universität Hannover) (Gesprächsleitung: Rainer Zerbst) anlässlich der im Landesmuseum Württemberg seit dem 5.10. eröffneten Ausstellung zur Heiratspolitik der Romanows.

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Tagung „Parlamentarier der deutschen Minderheiten im Europa der Zwischenkriegszeit“

Internationale Tagung des Arbeitsbereichs Osteuropäische Geschichte im Landtag von Rheinland-Pfalz und im Erbacher Hof, 11.-13. April 2013…

Tagungsprogramm

Tagungsbericht


Mainzer Doktorand erhält Wissenschaftlichen Förderpreis des Botschafters der Republik Polen

Auszeichnung für Dissertation zur Geschichte der polnischen Staatsgrenzen 11.12.2012

Dr. des. Benjamin Conrad ist für seine am Historischen Seminar der Johannes Gutenberg-Universität Mainz vorgelegte Dissertation "Umkämpfte Grenzen, umkämpfte Bevölkerung. Die Entstehung der Staatsgrenzen der Zweiten Polnischen Republik 1918-1923" mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis 2012 des Botschafters der Republik Polen ausgezeichnet worden. Mit Förderpreis werden seit 2012 bundesweit herausragende Dissertationen und Masterarbeiten aus dem Bereich der Geistes- und Sozialwissenschaften zur polnischen Geschichte und Kultur sowie zu den deutsch-polnischen Beziehungen ausgezeichnet.